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Einsatz von neuem Getreide im Schweinefutter

Die Ernte von neuem Getreide hat begonnen. Da stellt sich wie jedes Jahr die Frage wann und wie das Getreide aus der neuen Ernte am besten in der Schweinefütterung eingesetzt werden kann, ohne gesundheitliche Nachteile bei den Schweinen zu verursachen.

Einige Landwirte neigen aufgrund von Engpässen dazu, ihr druschfrisches Getreide zu zeitig einzusetzen. In der Beratung wird grundsätzlich ein erster Einsatz nach vier bis sechs Wochen Lagerung empfohlen. Ein zu hoher Anteil an frischem Getreide kann ansonsten zu Verdauungsproblemen und zu einer schlechteren Futteraufnahme führen, denn Getreide durchläuft nach der Ernte noch einen Nachreifungsprozess durch welchen im Getreidekorn das Wasser umgelagert wird und das Getreide „schwitzt“. So durchlaufen auch Stärke und Eiweiß einen „Alterungsprozess“ und die Inhaltsstoffe werden langsamer abgebaut, was sich positiv auf die Verdauung im Schwein auswirkt. Empfehlenswert ist daher eine Trockenlagerung um die Feuchte zu senken, dafür ist neben einer kühlen Lagerung auch eine ausreichende Belüftung notwendig.

Einige Landwirte setzen zusätzlich auf eine Säurekonservierung (z.B. mit Propionsäure). Diese ermöglicht eine zeitnahe Verfütterung (einige Tage nach der Behandlung) und sichere Konservierung. Ansonsten können auf unbehandeltem Getreide Hefen, Bakterien und Schimmelpilze unverändert hoch bleiben. Vermehren sich diese zusätzlich, kann das spätere Futter zu gesundheitlichen Problemen und Futterverweigerung bei den Tieren führen. Durch den Einsatz von Säuren werden Bakterien und Pilze auf dem Korn oder dem Mahlgut inaktiviert.

Bei fehlender Konservierung und unsachgemäßer Lagerung kann es durch Nacherwärmung/Schwitzen zu mikrobiellen Stoffwechselprozessen kommen, die das Getreide umsetzen und belasten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Schweinen die Futterumstellung zum neuen Getreide zu erleichtern.

Folgende Produkte aus unserem Sortiment  können eingesetzt werden. Sie haben Fragen zur Auswahl? Kontaktieren Sie Ihren BAT Fachberater!

Mykotoxinbinder „Klinofeed“

Toxinbinder auf Basis von Zeolith/Klinoptilolith

  • Spezielle Aufbereitung von Klinofeed aktiviert die Bindungseigenschaften
  • Feine Kristallgitterstruktur hat eine enorm große und aktive Oberfläche
  • Bindung von Schadstoffen
  • Entlastung des Stoffwechsels
  • Nähr- und Wirkstoffe werden nicht gebunden und sind weiterhin nutzbar
  • Positiver Nebeneffekt: Selektive Bindung von Ammonium und Aflatoxin und Reduktion von „freiem Wasser“
  • im Futtermittel ca. 4-10 kg/t Endfutter
  • ab 2 €/t im Mischfutter

Unsere Produktempfehlung:

  1. Klinofeed Klinofeed Artikel-Nr.: 21319-02

Mykotoxinbinder „B.I.O. Tox“

Toxinbinder auf Basis von aktiviertem Sepiolit und Bentonit in Kombination mit phytogenen Komponenten

  • Neutralisieren einer breiten Palette von Mykotoxinen (Typ A, Typ B Trichothecene, ZEA, OA, Aflatoxine) im Futter
  • Schützt vor unterdrückender Wirkung von Mykotoxinen auf das Immunsystem
  • Besteht zu 90 % aus hochaktiven Bindeanteilen mineralischen Ursprungs und zu 10 % aus Distelsaat und Traubenkernextrakten (Polyphenole)
  • Vergrößerung der spez. Oberfläche mit verschiedenen passenden Porengrößen und Ladungsverteilungen sorgen für geeignete Adsorptionseigenschaften verschiedener Mykotoxine
  • Pflanzliche Inhaltstoffe zur Leberunterstützung und zur Unterstützung der entgiftenden Prozesse in der Leber

Niedriger Gehalt an Mykotoxinen/vorbeugend:  0,5 – 1,0 kg/t Endfutter
Erhöhter Gehalt an Mykotoxinen:                          1,0 – 2,0 kg/t Endfutter
Ab 2 €/t Mischfutter
 
Beitrag von: Vincent Siebert, BAT Fachberater Schwein

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