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Milchvieh: Sommerfütterung und -haltung, was ist zu beachten?

Für die anstehenden warmen Sommertage gilt es einige Grundsätze einzuhalten, um diese für unsere Milchkühe anspruchsvolle Jahreszeit so optimal wie möglich zu gestalten. 

  1. „Verderb“ und Nacherwärmung am Futtertisch vermeiden
  2. Angefeuchtete Rationen stabil halten
  3. Luftbewegung, Kühlung und Frischluftversorgung optimieren
  4. Fliegenbekämpfung intensivieren
  5. Azidosevorbeuge bei erhöhten Temperaturen gewährleisten
  6. Rationsanpassungen vornehmen 

1. „Verderb“ und Nacherwärmung am Futtertisch vermeiden 

Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit führen zu leichterem Verderb der Teil- oder Totalen Mischration auf dem Futtertisch. Wenn messbare Temperaturerhöhungen vorliegen, ist die Zahl der unerwünschten Keime und Mikroorganismen schon längst stark angestiegen.

Wir empfehlen BAT PRO Acid 6006 einzusetzen. Diese Säurekombination mit Aromazusatz führt zu einer wirksamen Stabilisierung und guter Schmackhaftigkeit der Ration.

Ziel → Trockenmasseaufnahme hochhalten 

Wenn Sie mehr über das Thema stabile Rationen für den Sommer erfahren möchten, haben wir bereits einen Fachbeitrag für Sie vorbereitet. Klicken Sie hier, um ihn zu lesen.

2.  Angefeuchtete Rationen stabil halten 

Wird mit Hilfe von Wasser im Futtermischwagen der angestrebte TM-Gehalt der Ration von 38/39% eingestellt, so ist es besonders im Sommer empfehlenswert diese Mischung mit BAT Pro ACID 6006 abzusichern. Da freies Wasser eine Erwärmung begünstigen kann, beugt die besondere Formulierung von ACID 6006 dieser Problematik vor.

Das Selektieren am Futtertisch, dass wir durch die Wassergabe verhindern wollen, ist gerade in dieser Jahreszeit als besonders negativ anzusehen, da der Pansen durch die hohen Temperaturen sowieso schon belastet wird. 

Ziel → Trockenmasseaufnahme hochhalten und Azidosen vermeiden

Klicken Sie hier, um mehr über das BAT Pro ACID 6006 zu erfahren.

3. Luftbewegung, Kühlung und Frischluftversorgung optimieren 

Frischluft und Kühlung der laktierenden, aber auch der trockenstehenden Kühe, erhöhen das Tierwohl und die Bedingungen im Verdauungstrakt. Auch der Pansen mit seinen Mikro-organismen hat einen optimalen Temperaturbereich, den es möglichst einzuhalten gilt.

Ziel → Trockenmasseaufnahme hochhalten 

4.  Fliegenbekämpfung intensivieren 

Die Bekämpfung von Fliegen und anderen Ektoparasiten führt zu mehr Kuhkomfort und Ruhe im Stall. Außerdem wird der Verbreitung der Blauzungenkrankheit durch Bekämpfung des Überträgers, der Gnitze, vorgebeugt.

Ziel → Kuhkomfort und Gesundheitsvorbeuge betreiben

5. Azidosevorbeuge bei erhöhten Temperaturen gewährleisten 

Erhöhte Temperaturen, besonders in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit (erhöhter THI: Temperature-Humidity-Index) führen zu Hitzestress und damit auch zu schlechteren Verdauungsbedingungen. Durch den Einsatz der Lebend-Hefe Actisaf, welches wir über Mineral- und Kraftfutter den Kühen zuführen können, stabilisieren und verbessern wir die Pansenbedingungen. In Betrieben, die Actisaf dauerhaft füttern, erhöhen wir im Sommer die gefütterte Tagesdosis.

Ziel → Trockenmasseaufnahme hochhalten und Gesundheitsvorbeuge betreiben 

6.  Rationsanpassungen vornehmen 

Sinkt die tägliche Futteraufnahme, so haben es die Kühe schwerer die nötige Energie- und Proteinmenge aufzunehmen. Ein Ausgleich über geschützte Fette sollte angedacht werden. Auch wenn der Tonnenpreis dieser Futtermittel vermeintlich hoch ist, wird hier Energie zugefüttert werden, die den Pansen nicht belastet und über eine erhöhte Milchmenge kann sich der finanzielle Aufwand schnell rechnen.

Ziel → Energieverluste ausgleichen

Maissilage, was gilt es zu beachten? 

In den Sommermonaten wird in der Regel Maissilage verfüttert, die schon mindestens ein halbes Jahr gelagert wurde und durchsiliert ist. Die pH-Werte dieser Silagen sind niedrig und der Anteil beständiger Stärke auf dem Tiefststand.

Schnelle Stärketräger in der Ration (Getreide) sollten weiter reduziert werden und gegen beständige Stärke, z.B. aus Körnermais, ausgetauscht werden. Das stabilisiert die Pansenverhältnisse. 
Ziel à Trockenmasseaufnahme hochhalten und Gesundheitsvorbeuge betreiben 

Trockenmasseaufnahme ist, wie so oft in der Milchviehfütterung, die zentrale Kennziffer, die es gilt im Blick zu behalten: 

Ein kg Trockenmasse einer guten TMR-Ration   →  Energie und Protein für über zwei kg Milch

Alles, was dazu führt eine stabile Futteraufnahme zu gewährleisten, sollte Beachtung finden, eine Auflistung möglicher Maßnahmen haben wir Ihnen hiermit geliefert. Unsere Fachberater gehen gerne die Punkte auf dem Betrieb mit Ihnen durch. 



Entdecken Sie das BAT PRO R 6006 ACID!

BAT PRO R 6006 ACID ist  eine Säurekombination aus Kaliumsorbat, Calciumformiat und Zitronensäure in Verbindung mit einem Melonenaroma für eine Verbesserung der Schmackhaftigkeit der Ration. Futtermittelrechtlich eingestuft als Ergänzungsfuttermittel ist die Anwendung einfach (kein HACCP-Protokoll nötig). Durch die Pulverform und Aufwandmenge von 1 – 1,5 kg pro Tonne TMR-Frischmasse ist es gut einzumischen und nicht korrosiv. 

  • Gute Futterqualität und verbesserte Schmackhaftigkeit
  • Schutz vor Energie- und Nährstoffverlusten
  • Ergänzt Natrium bei Hitzestress
  1. BAT Pro Min.R 6006 ACID BAT Pro Min.R 6006 ACID Artikel-Nr.: 22806-02

Bei weiteren Fragen zu dem Thema wenden Sie sich gerne an unseren Fachberater:

Produktmanagement Rind

Helmut Pförtner