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Hochwertige Grassilagen erzeugen!

Je höher die Betriebsmittelkosten, desto entscheidender ist es, eine gute Effizienz dieser eingesetzten Betriebsmittel zu erzielen.

Die Effizienz in der Fütterung drückt sich unter anderem in den Futterkosten je kg erzeugter Milch (Ct/kg) aus. Seit einigen Monaten steigen für die Milchviehbetriebe die Kosten der zugekauften Futtermittel, wie Milchleistungsfutter oder Protein- und Energiekomponenten, erheblich an. Außerdem werden durch höhere Energie- und Düngemittelpreise auch die betriebseigenen Grobfuttermittel, wie z.B. die Gras- oder Anwelksilage zu höheren Futterkosten beitragen. Umso wichtiger ist es für die Fütterungsberater hochwertige Silagen zur Verfügung zu haben, mit denen wir eine leistungsfähige Futterration erstellen können.

In der folgenden Aufstellung werden „hochwertige“ Silagen definiert und die für mich wichtigsten Einflussfaktoren ergänzt:

 

Hohe Energiekonzentration

Heißt gute Verdaulichkeit, die durch einen rechtzeitigen Schnitttermin und hochverdauliche Gräser im Bestand erreicht werden kann.

Hohe Proteinkonzentration

Einen rechtzeitigen Schnitttermin realisieren, denn älter werdendes Gras führt zu steigenden Rohfaser – und sinkenden Proteingehalten (niedrige Proteingehalte müssten in der Fütterung durch zusätzliches teures Zukaufprotein ausgeglichen werden).

Niedrige Rohaschegehalte/Verschmutzungen

Ausreichende Schnitthöhe, um das geschnittene Gras vom Boden fern zu halten und eine dichte Narbe, um bei den folgenden Arbeitsgängen den Sandeintrag zu vermindern. Dichte Narben von qualitativ hochwertigen Gräsern führen außerdem zur Verdrängung minderwertiger Gräser und Unkräuter (diese haben niedrigere Gehalte löslicher Kohlenhydrate).

Gute Gärqualität, ausreichende ph-Werte Absenkung

Gräserbestände mit ausreichenden Mengen an löslichen Kohlenhydraten, kombiniert mit einem ausreichenden Anwelkgrad, führen zu der angestrebten Milchsäuregärung ohne Fehlgärungen. (Fehlgärungen vermindern die Proteinqualität und führen u.a. zu einer schlechten Proteineffizienz)

 

 

Dieser Ausschnitt an Qualitätskriterien und Einflussfaktoren ist natürlich auch eine Aufforderung sich verstärkt der Grünlandpflege und Grünlanderneuerung zu widmen. Außerdem ist es sinnvoll, trotz hoher Düngerpreise, eine angemessene Stickstoffgabe zu düngen, um die Bestandsentwicklung nicht zu bremsen und angemessene Rohproteingehalte in den zukünftigen Silagen zu erzielen.

Der Anteil der Futterkosten beträgt 50-60 % je kg Milch. Bei diesen Kosten, die sich in Kraftfutter– und Grundfutterkosten aufteilen, nehmen in fast allen Jahren die Grundfutterkosten den größten Anteil für sich in Anspruch. Das sollte Motivation genug sein, hohe Trockenmasseerträge mit guten Qualitätsmerkmalen zu produzieren. Auch hier verteilen sich die Erstellungskosten auf die geernteten Mengen und somit bestimmt der Ertrag die Kosten je kg TM Anwelksilage, wobei wir wieder bei der Effizienz der eingesetzten Faktoren sind.

Gerne führen wir mit Ihnen eine Grünlandbegehung durch, sei es zur Narbenbeurteilung oder zur Schnittzeitbestimmung.

Ansprechpartner

Helmut Pförtner
Produktmanagement Rind

Tel.: +49 4841 8988 474 
Mail: helmut.pfoertner@atr-landhandel.de