Die Verknappung von Wirkstoffen verringert auch die Auswahl an geeigneten Produkten zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung. Doch die Verwendung immer gleicher Wirkstoffe fördert Resistenzen.
Ist es eine Resistenz oder die Folge ungünstiger Applikationsbedingungen?
Resistenzen entwickeln sich langsam und aus Unkrautnestern heraus. Trotz der Anwendung eines geeigneten Herbizides gibt es vereinzelte Pflanzen, die die Herbiziddosis überleben. Die resistenten Pflanzen werden selektiert und vererben ihre Eigenschaften weiter. Resistenten Nester breiten sich rund bis oval aus - dabei ist meist eine Ausbreitung in Bodenbearbeitungsrichtung zu erkennen. Plötzliche verschlechterte Wirkungsleistung, auch auf Flächen, die bisher zufriedenstellen behandelt werden konnten, sind dagegen ein Indikator für suboptimale Bedingungen während der Ausbringung. Auch deutlich sichbare klare Linien im behandelten Schlag sind Anzeichen einer unpassenden Anwendung.
Ist es eine Resistenz oder die Folge ungünstiger Applikationsbedingungen?
Resistenzen entwickeln sich langsam und aus Unkrautnestern heraus. Trotz der Anwendung eines geeigneten Herbizides gibt es vereinzelte Pflanzen, die die Herbiziddosis überleben. Die resistenten Pflanzen werden selektiert und vererben ihre Eigenschaften weiter. Resistenten Nester breiten sich rund bis oval aus - dabei ist meist eine Ausbreitung in Bodenbearbeitungsrichtung zu erkennen.
Plötzliche verschlechterte Wirkungsleistung, auch auf Flächen, die bisher zufriedenstellen behandelt werden konnten, sind dagegen ein Indikator für suboptimale Bedingungen während der Ausbringung. Auch deutlich sichbare klare Linien im behandelten Schlag sind Anzeichen einer unpassenden Anwendung.
Quelle: agris42
Möglichkeiten bei Resistenzverdacht
Um eine Resistenz zu bestätigen und geeignete Maßnahmen gegen den Ungrasdruck zu ergreifen, lohnen sich Resistenztests. Die Test sind - vorallem im Verhältnis zum aufgewendeten, wirkungslosen Pflanzenschutzmittel - kostengünstig und einfach in der Handhabung. Bei Samenreife der Ungräser sammeln Sie eine große Tasse der Samen ein und schicken diese bis zum 31.08. an das Resistenzlabor. Dort werden die Ungräser auf verschiedene Produkte geprüft und Sie erhalten das Ergebnis bis ca. November zurück.
Hier geht es zum Resistenztest
Sie möchten einen Resistenztest durchführen? Unser Außendienst hilft Ihnen gerne weiter. Melden Sie sich bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner und bestellen Sie ein Resistenztest-Kit um die Probe durchzuführen.
Sophie Flick Versuchswesen und Beratung Pflanzenbau