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Weizen Fungizide

 

Feuchtes und kühles Wetter bestimmt bisher den Mai und auch bis über Pfingsten hinaus scheint die wechselhafte Witterung anzuhalten. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren spielt Septoria tritici in dieser Vegetation eine bedeutendere Rolle. Die Wahrscheinlichkeit von Infektionen seit Anfang Mai ist vielerorts hoch.

Auf vielen Betrieben wurde um die Monatswende April/Mai herum eine erste Fungizidanwendung im Weizen durchgeführt. Der Schutz gegen Pilzkrankheiten ist jetzt nach 2-3 Wochen abgelaufen. Bei der wechselhaften Witterung ist es daher ratsam, den Fungizidschutz jetzt zu erneuern. Welche Maßnahme hier sinnvoll ist, hängt neben der Sortenanfälligkeit auch von dem Entwicklungsstadium der Pflanzen ab.


In Beständen, in denen das Fahnenblatt noch nicht schiebt oder bisher nur spitzt, kann noch eine Behandlung mit einen Azolprodukt mit einer kürzeren Wirkungsdauer von ca. einer Woche zur Überbrückung bis zum Fahnenblattstadium sinnvoll sein.

 

Empfehlung für eine Zwischenspritzung in BBCH 33/37, Wirkungsdauer ca. 1 Woche:     ATR Listenpreis:

0,4 – 0,5 l/ha Proline/Aurelia/Helsinki (NW 605: 90%=*, NW 706)                                               16,80 – 21,00 €/ha

0,8 – 1,0 l/ha Plexeo/Ambarac (NW 605: 90%=*)                                                                            17,20 – 22,00 €/ha

0,8 – 1,0 l/ha Ampera (NW 605: 90%=*, NW 701)                                                                           18,56 – 23,20 €/ha

 

Plexeo bzw. Ambarac enthält den Wirkstoff Metconazol. Metconazol besitzt noch eine recht ordentliche protektive Wirkung auf Septoria und eine gute Wirkung auf Rost. Für eine Zwischenspritzung mit begrenzter Wirkungsdauer eignet sich dieser Wirkung aus Gründen des Wirkstoffwechsel sehr gut.


Die Fahnenblattspritzung kann in Beständen erfolgen, in denen das Fahnenblatt bereits mehr als die Hälfte geschoben ist. In diesem Stadium ist bei wechselhaftem Wetter Dauerwirkung gefragt. Wurde vor ca. 14 -20 Tagen ein Prothioconazolhaltiges Produkt vorgelegt (z.B. Input Triple), sollte im Fahnenblatt ein Revysolhaltiges Produkt wie z.B. Revytrex zum Einsatz kommen. Umgekehrt kann nach einer Vorlage von Revystar oder Balaya im Fahnenblatt ein Prothioconazolhaltiges Carboxamid, wie z.B. Ascra Xpro, Elatus Era oder Gigant zum Einsatz kommen.

 

Empfehlung zur Fungizidanwendung im Fahnenblatt (BBCH 37/39):                                        ATR Listenpreis:

1,0 – 1,2 l/ha Ascra Xpro (NW 605: 90%=*)                                                                                        47,50 – 57,00 €/ha

1,0 – 1,5 l/ha Revytrex (NW 605: 75%=*)                                                                                            37,20 – 55,80 €/ha

0,8 – 1,0 l/ha Elatus Era ((NW 605: 90% = 5m)                                                                                   45,60 – 57,00 €/ha

0,8 – 1,0 l/ha Gigant (NW 605: 75%=*)                                                                                                37,16 – 46,45 €/ha


Zusammen mit der Fungizidanwendung kann jetzt noch eine Einkürzung im Weizen zur Stabilisierung der obersten Halmabschnitte erfolgen. Je nach Lageranfälligkeit, Stickstoffverfügbarkeit und Wasserangebot können die Aufwandmengen angepasst werden.

 

Empfehlung zur Wachstumsregleranwendung im Fahnenblatt (BBCH 37/39):                      ATR Listenpreis:

0,5 – 0,75 l/ha Medax Top + Turbo                                                                                                14,55 – 21,83 €/ha

0,15 – 0,25 l/ha Modan 250 EC                                                                                                       4,68 –   7,80 €/ha

Oder ein anderes Trinexapac-Produkt


 

Foto links: Sorte Chevignon

Fahnenblatt bereits voll geschoben

Bandow (MV)

19.05.2021


Foto rechts: Sorte Informer

 Fahnenblatt halb geschoben

Bandow (MV)

19.05.202