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Das Immunsystem spielt beim Verlauf und der Intensität einer Erkrankung von Milchkühen spielt eine entscheidende Rolle. Ziel der Milchproduktion ist es eine angemessene Milchleistung bei stabilen Inhaltsstoffen und guter Tiergesundheit zu erreichen. Dabei ist die Vitamin- und Mineralstoffversorgung ein wichtiger Baustein, denn je stärker die Abwehrmechanismen gegen Erreger sind, desto besser ist der Gesundheitsstatus und somit der Schutz gegen Infekte. Untersuchungen in den USA zeigen, dass Tiere mit gutem Immunsystem und einem guten Herdenmanagement trotz bewusstem Auftragen von Mortellaro-Bakterien im Klauenbereich die Krankheit nicht ausbrach. (Quelle: Karl Bürgi - SAVE COWS®, Wisconsin 2016)
Spurenelemente sind oft zentraler Bestandteil von Enzymen, Hormonen, Vitaminen und organischen Molekülen. Diese beeinflussen viele Stoffwechselvorgänge und spielen damit für die Gesundheit der Tiere eine wichtige Rolle.
Spurenelemente können im Futter in anorganischer und organischer Bindungsform vorliegen. Für die Verfügbarkeit im Organismus und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Spurenelementen, ist die Bindungsform entscheidend.
Die im BAT Pro EuterFit®-Mineralprogramm verwendeten Hydroxyspurenelemente sind die neuesten und technisch am weitesten entwickelten Spurenelementformen. Sie haben eine hohe Bioverfügbarkeit und entlasten den Magen-Darmtrakt. Somit wird einem Mangel durch geringere Bioverfügbarkeit vorgebeugt und die Versorgung der Milchkuh sichergestellt.
Oxidativer Stress: Ungleichgewicht zwischen den aggressiven freien Radikalen und den schützenden Antioxidantien
Freie Radikale: Reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen, die die Zellen im Körper schädigen können
Antioxidantien: z. B. Vitamin E, Selen als Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase, Polyphenole fangen freie Radikale ein und neutralisieren sie
Negative Belastungen wie Hitzestress, Haltungs- und sozialer Stress, aber auch hohe Leistung können dazu führen, dass vermehrt reaktive Sauerstoffverbindungen (ROS) im Körper der Milchkuh gebildet werden. Diese werden umgangssprachlich auch „freie Radikale“ genannt. Werden mehr freie Radikale produziert als vom körpereigenen Abwehrsystem neutralisiert werden können, spricht man von oxidativem Stress. Die Folge: Schäden an der Zellstruktur und daraus resultierend entzündliche Prozesse im Körper. Dies fördert die Entwicklung von Mastitiden und Fruchtbarkeitsstörungen.
Um aber das Gleichgewicht von oxidativen und antioxidativen Potentialen herzustellen, ist die Versorgung der Milchkuh mit Antioxidantien über die Fütterung sehr wichtig. Deshalb zeichnet sich das BAT Euter Fit® durch den hohen Gehalt von 6.000 mg Vitamine E und den gesetzlichen Höchstgehalt für Minerale von 50 mg Selen aus. 1/3 vom Selen liegt in geschützter Form vor, denn Selen hat für die Gesundheit der Tiere eine große Bedeutung, weil es direkt auf die Immunabwehr einwirkt. So lässt die Zellstabilität und damit die Aktivität der neutrophilen Granulozyten (gehören zu den Leukozyten, weiße Blutkörperchen) deutlich nach, wenn der Organismus zu wenig Selen aufnimmt.
Bislang glaubte man, dass Supplementierung von Vitamin E und Selen die einzige effektive Lösung gegen oxidativen Stress sei. Heute weiß man, dass verschiedene pflanzliche Stoffe, wie Polyphenole als Antioxidantien dem entgegenwirken können. Sie ergänzen sich hervorragend mit Vitamin E im Tierkörper. Polyphenole wirken im Tier an anderen Stellen als das herkömmliche Vitamin E. Durch den zusätzlichen Einsatz von Polyphenolen ist das Tier also viel besser vor oxidativem Stress geschützt.
In der Humanmedizin sind Polyphenole zur Krankheitsprävention unter anderem im Bereich der Magen-Darm-Gesundheit bekannt. In der Rinderfütterung profitieren besonders Herden , die stärkereiche Rationen bekommen. Hier zeigt sich ein positiver Effekt auf die Darmgesundheit haben. Neuste Forschungsergebnisse weisen auf die Stärkung der Darmschleimhaut und eine Reduktion der Durchlässigkeit (Leaky-Gut-Syndrom) hin (Kongress der Amerikanischen Rindertierärzte AABP, 2018). Durch eine geringere Permeabilität der Darmwand gelangen weniger Schadstoffe und bakterielle Toxine in das Blut, somit wird Entzündungsreaktionen entgegengewirkt.
Aus der Forschung: Gesamtverdaulichkeit und Milchproduktivität von Milchkühen unter dem Einfluss von Spurenelementquellen. |
Versuchsaufbau |
Fütterung von Kühen mit verschiedenen Cu, Zn und Mn-Quellen: |
Ergebnisse |
Die Spurenelementverbindungen beeinflussen die scheinbare Verdaulichkeit des gesamten Verdauungstraktes und die Milchleistung: - Das Ersetzen von Sulfat durch Hydroxychlorid verbesserte die scheinbare Gesamtverdaulichkeit von NDF um +0,8% - Bei mit Hydroxychlorid versorgten Kühen wurde eine geringere Buttersäurekonzentration im Pansen gemessen. Dafür mehr Essigsäure (Ketogen) für Milchfett und Propionsäure für Milchmenge - Hydroxychlorid erhöhte im Vergleich zu Sulfat die tägliche FECM um 1,0 kg bzw. die Fettmenge um +51 g |
Quelle: Daniel et al. in J. Dairy Sci., 103:9081-9089 |
Aus der Forschung: Gesamtverdaulichkeit und Milchproduktivität von Milchkühen unter dem Einfluss von Spurenelementquellen. |
Versuchsaufbau |
Fütterung von Kühen mit verschiedenen Cu, Zn und Mn-Quellen: |
Ergebnisse |
Die Spurenelementverbindungen beeinflussen die scheinbare Verdaulichkeit des gesamten Verdauungstraktes und die Milchleistung: - Das Ersetzen von Sulfat durch Hydroxychlorid verbesserte die scheinbare Gesamtverdaulichkeit von NDF um +0,8% - Bei mit Hydroxychlorid versorgten Kühen wurde eine geringere Buttersäurekonzentration im Pansen gemessen. Dafür mehr Essigsäure (Ketogen) für Milchfett und Propionsäure für Milchmenge - Hydroxychlorid erhöhte im Vergleich zu Sulfat die tägliche FECM um 1,0 kg bzw. die Fettmenge um +51 g |
Quelle: Daniel et al. in J. Dairy Sci., 103:9081-9089 |
Die normalerweise im Mineralfutter enthaltenen ¬Spurenelemente Kupfer (Cu), Zink (Zn) und Mangan (Mn) stammen häufig aus anorganischen Quellen (Oxide und Sulfate). Im BAT Euter Fit® sind seit 2014 zusätzlich Hydroxyspurenelemente enthalten. Sie haben eine hohe Bioverfügbarkeit und verursachen keine negativen Auswirkungen auf die Pansen-/Darmflora. Fütterungsversuche aus Amersfoort (NL) zeigten die Wirkung verschiedener Spurenelementquellen im -Hinblick auf die scheinbare Gesamtverdaulichkeit, die ¬Pansenvergärung und die Milchleistung. Und bestätigen unsere Kombination von Sulfaten und Hydroxyquellen im Mineralprogramm.
Die Verhältnisse der Mineralstoffe im Futter und auch im Mineralfutter sollten untereinander beachtet und ausgeglichen werden, denn zwischen den Elementen bestehen zahlreiche Wechselbeziehungen, die die Verwertung beeinflussen können. Ein „viel hilft viel“ ist nicht immer von Vorteil. Ohne Kenntnisse der Gehalte im eigenen Futter ist die optimale Rationsgestaltung und Mineralfutterergänzung unmöglich. Die Mineralstoffgehalte ihrer Gras-bzw. Maissilage erhalten Sie durch eine Laboranalyse. Wichtig ist die genaue Auswertung der Analyse und anschließende Kombination mit einem passenden Mineralfutter, fragen Sie dazu auch Ihren Fütterungsberater.
Die normalerweise im Mineralfutter enthaltenen ¬Spurenelemente Kupfer (Cu), Zink (Zn) und Mangan (Mn) stammen häufig aus anorganischen Quellen (Oxide und Sulfate). Im BAT Euter Fit® sind seit 2014 zusätzlich Hydroxyspurenelemente enthalten. Sie haben eine hohe Bioverfügbarkeit und verursachen keine negativen Auswirkungen auf die Pansen-/Darmflora. Fütterungsversuche aus Amersfoort (NL) zeigten die Wirkung verschiedener Spurenelementquellen im -Hinblick auf die scheinbare Gesamtverdaulichkeit, die ¬Pansenvergärung und die Milchleistung. Und bestätigen unsere Kombination von Sulfaten und Hydroxyquellen im Mineralprogramm.
Die Verhältnisse der Mineralstoffe im Futter und auch im Mineralfutter sollten untereinander beachtet und ausgeglichen werden, denn zwischen den Elementen bestehen zahlreiche Wechselbeziehungen, die die Verwertung beeinflussen können. Ein „viel hilft viel“ ist nicht immer von Vorteil. Ohne Kenntnisse der Gehalte im eigenen Futter ist die optimale Rationsgestaltung und Mineralfutterergänzung unmöglich. Die Mineralstoffgehalte ihrer Gras-bzw. Maissilage erhalten Sie durch eine Laboranalyse. Wichtig ist die genaue Auswertung der Analyse und anschließende Kombination mit einem passenden Mineralfutter, fragen Sie dazu auch Ihren Fütterungsberater.
Die fettlöslichen Vitamine A, D3 und E sind die einzigen Vitamine, die essenziell mit dem Futter zugeführt werden müssen. Bei Weidegang sind sie im Frischfutter in ausreichender Menge vorhanden. Da sich jedoch die Fütterung der Rinder immer mehr zur ausschließlichen Stallhaltung entwickelte, gewann die Versorgung mit den Vitaminen A, E und D3 immer mehr an Bedeutung. Auch wasserlösliche Vitamine (Vitamine B1, B2, B6, B12, Biotin, Cholin, Folsäure, Niacin, Pantothensäure) haben für Leistungshöhe, Tiergesundheit und Fruchtbarkeit der Milchkuh große Bedeutung. Doch im funktionsfähigen Pansen werden durch die Mikroorganismen genügend wasserlösliche Vitamine gebildet. Ein Einsatz vom B-Vitaminkomplex ist nur bei Pansenstörungen sinnvoll. Um diese zu vermeiden, liegt der Fokus auf einer ausgewogenen Rationsgestaltung.
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